Besonders hervorzuhebende Aktivitäten 2013
im 78. Vereinsjahr


26. November 2013: Adventsgestecke-Basteln mit Sigrid Fleischmann

Am Dienstag, den 26.Nov.2013 hatte der OGV im „Alten Schulhaus“ in Liebersbronn unter der fachkundigen Leitung unseres Vereinsmitglieds Sigrid Fleischmann einen Adventsgestecke-Kurs angeboten. Ca. 14 Freunde u. Mitglieder des Vereins verwandelten im Proberaum des Musikverein Liebersbronn das mitgebrachte Tannenreisig, Efeuzweige usw. zu herrlichen Weihnachtsgebinden u. Adventskränzen. Zum Abschluss des gelungenen Abends

versammelten sich anschließend, am Stammtisch des MVL, noch einige Mitglieder zum gemütlichen Beisammensein. (w.d.)


 

28. September 2013: Tagesausflug ins Biosphärengebiet Schwäbische Alb in Münsingen

Ein grauer Herbsttag. 44 Reiselustige haben sich aufgemacht, eine wunderschöne Landschaft der Schwäbischen Alb kennenzulernen: Das UNESCO Biosphärengebiet Schwäbische Alb bei Münsingen. Der Reisebus brauchte knapp 75 Minuten von Esslingen zum Bahnhof der Stadt Münsingen. Dort wartete die Führerin Rita Goller. Sie begleitete die Reisenden fast den ganzen Tag. Mit ihrem Wissenstand über das Gelände konnte sie alle, die zuhörten, umfangreich informieren. Ein großer Teil des angesteuerten Gebietes war bis vor kurzem Truppenübungsplatz des Militärs über etliche Generationen hinweg. Eine Landschaft, die sicher für militärische Zwecke bei der Auswahl sehr geeignet war, aber für die dort lebenden Menschen das Aus bedeutete. Die Reste des Dorfes Gruorn mit wenigen Gebäuden zeugt heute vom ländlichen Leben auf der Alb vor der Einnahme des Staates als Gelände für Schießübungen und Kriegsspiele. Im Jahre 2004 wurde der Truppenübungsplatz aufgegeben. 2 Jahre später erklärte man das Gelände zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb zugehörig, jedoch mit Einschränkungen. Da in den verflossenen Jahren viel Munition verschossen wurde und manches nicht explodierte, konnte es für Besucher gefährlich werden. So dürfen Besucher sich bis heute nur auf Straßen und Wegen bewegen. Auch die Zahl der Besucher, die mit einem Omnibus in das Gelände fahren ist beschränkt. Der Bus mit den Reisenden des Obst und Gartenbauvereins fuhr mit Genehmigung über ehemalige Panzerstraßen des Geländes. Den Busreisenden öffnete sich eine wunderschöne Landschaft, die trotz Nebel erkennbar war. Alleen mit alten Bäumen säumten die Straßen. Es war ein Anblick wie in eine verzauberte Welt. Ab und zu begegnete man einer Schafherde mit vielen, vielen Schafen. Denen ist es in dem ehemaligen Kriegsübungsgelände erlaubt, die Wiesen kurz zu halten. Jedoch nicht ungefährlich, denn manchmal explodiert auch mal ein fast verrosteter Munitionsrest und kann tödlich wirken. Ironie unserer Zeit. Das Land dort landwirtschaftlich zu nutzen ist daher wegen der Kontaminierung des Bodens mit alter Kriegsmunition nicht möglich. Das haben Experten festgestellt. Zur Mittagszeit war das ehemalige Dorf Gruorn erreicht und im ehemaligen Schulhaus erwartete die Gesellschaft eine schwäbische Mahlzeit mit Maultaschen, Kartoffelsalat oder Spätzle mit Linsen einschließlich einem Viertele Schwäbischen Weines oder einem kühlen Bier. Der anschließende Besuch der wieder hergestellten Kirche mit vielen Relikten der Vergangenheit einschließlich des angrenzenden Friedhofs erinnerte an die ehemaligen Bewohner des Dorfes. Sie treffen sich regelmäßig einmal im Jahr zu Pfingsten dort, wo einst ihre Heimat war. Vor dem Abschied aus dem Biosphärengebiet war der Besuch im Biosphärenzentrum angesagt. Dort wird dem Besucher ein breites Bild über Landschaft und Natur vermittelt. Zum Schluss gab es einen interessanten, Stopp im Schneckengarten der „Alb-Gästeführerin“ Frau Goller. Sie betreibt in Münsingen Rietheim diese einmalige Zuchtanlage für Schnecken. Der Tag endete mit einem Abendessen in den „Zähringer Stuben“ in Weilheim/Teck. Das Abendessen in den „Zäringer Stuben“ bildete den Abschluss eines gelungen schönen Tages. Ein Dankeschön den Organisatoren dieser Reise. (w.s.)


 

25. August 2013 Hocketse im OGV-Vereinsgarten

Am Sonntag, den 25. August 2013 ab 14.00 Uhr hatte der OGV zu einer Vereinsgarten-Hocketse geladen. Trotz Dauerregen kamen über 40 Gäste und Mitglieder mit Schirm und Regenkleidung bewaffnet ins Vereinsgrundstück, um sich mal wieder gemütlich bei einem Gläschen Wein , Bier, Sprudel oder Saft zu unterhalten. Zum Nachmittag  gab es auch wieder Kaffee und leckere, gespendete Kuchen und für den größeren Hunger gegrillte Würste, Kräuterkäsebrote usw. Die Regentropfen suchten sich gegen Abend ihren Weg auch durch das Zeltdach und so machten sich die meisten Mitglieder langsam aber sicher mit ihrem Regenschirm auf den Heimweg. Es war mal wieder eine gelungene, kleine etwas nasse Hocketse und der Dank geht auch an all die Helfer, die zum Gelingen beigetragen haben. (w.d.)


 

30. Juni -2. Juli 2013: 3-tägige Reise „Fränkische Seenlandschaft“

Ziel des 3-tägigen Jahresausflugs war das „Fränkische Seenland“. Die Anfahrt mit dem Bus wurde unterbrochen durch eine geführte Besichtigung der ehemaligen Freien Reichsstadt Dinkelsbühl mit ihrem besonders gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtbild. Bei einem weiteren Stopp konnte die 18 ha große, zum Teil neu angelegte Gartenanlage von Schloss Dennenlohe bei Unterschwaningen besichtigt werden. Romantisch angelegte Wege am See und Inselketten, verbunden mit interessanten Brücken, künstlich angelegte Hügel und großflächige Moorgebiete mit seltenen Pflanzen machten die Wanderung durch den Park zu einem besonderen Erlebnis. Nach einem abwechslungsreichen Anreisetag erreichte der Bus eines der schönsten Hotels im Seenland in Langlau am kleinen Brombachsee.

Der zweite Tag begann mit einer geführten Rundfahrt zum Altmühlsee, Kleiner und Großer Brombachsee, Igelsbachsee und Rothsee. Der Führer erklärte die Überleitung von Wasser aus der wasserreichen Donauregion über die europäische Wasserscheide in die wasserarme Mainregion am Überleiterkanal und Stollen zwischen Altmühl- und Brombachsee. Interessant waren auch die großen Naturschutzgebiete, die heute Lebensraum für viele seltene Vogelarten sind. Bei einem Abstecher nach Spalt konnte die einzige Stadtbrauerei Deutschlands besichtigt werden. Bei der anschließenden Probe von „Spalter Bier“ mit fränkischem Vesper war von einem Biersommelier viel Interessantes zur Bierherstellung, Qualität und Verkostung zu hören. Am Nachmittag konnten sich alle bei einer gemütlichen Fahrt mit dem Drei-Rumpf-Schiff (Trimaran) auf dem Großen Brombachsee bei schönem Sommerwetter erholen.

Am Rückreisetag war ein Besuch im „lebendigen“ Eisenhammermuseum in Eckersmühlen auf dem Programm. Sehr beeindruckend waren der Umgang mit glühendem Eisen, die Kunst des Hammerschmiedens mit historischen, wasserkraftbetriebenen Schmiedehämmern und die Ausstellung „Vom Erz zum Eisen“. Während der Mittagspause konnte die Wallfahrtskirche Maria Brünnlein bei Wemding besichtigt werden. Ein weiterer Stopp war in Nördlingen, deren historische Altstadt mit gut erhaltener Stadtmauer und der Stadtkirche ein würdiger Abschluss des sehr interessanten Ausflugsprogramms war. Nach einer Abendeinkehr in Heubach wurde auch die letzte Etappe gut bewältigt und die Gruppe kam mit vielen interessanten und schönen Eindrücken wieder in Hegensberg-Liebersbronn an. (h.m.) weitere Fotos?

 


 

9. Juni 2013: Tagesausflug „Besuch der Landesgartenschau mit Schloßführung in Sigmaringen

Am Sonntag, den 9.Juni veranstaltete der OGV eine Fahrt zur Gartenschau mit Führung und die Besichtigung des Schloss, nach Sigmaringen. Im ausgebuchten Bus begrüßte der 1.Vorsitzende Heinz Möhle die Mitglieder und Freunde des OGV recht herzlich und versprach auch sogleich für Sigmaringen besseres Wetter bei Petrus bestellt zu haben, denn der Tag begann mit Regen, Donner und Blitz. An der Donau angekommen ging die ganze Gruppe rasch ins Gartenschaugelände, wo bereits zwei Führer für den Rundgang warteten. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde als erstes die Entstehung der wunderschön an der Donau gelegenen Gartenschau erklärt. Auf der „Aktionsfläche“ gab es in vielen kleinen Schau- und Themengärten für den Gartenfreund einiges zu entdecken und Bestaunen. Auch die Blumenbeete „Sommerflor“ waren herrlich dekorativ bepflanzt. Weiter flussabwärts durchstreifte die Gruppe immer wieder kleine Anlagen, z.B. den Handwerkermarkt und auch teilweise schönen alten Baumbestand. In den „Gärten am Schloss“ gab es wieder einiges zu sehen wie z.B. den SWR-Grünzeuggarten, Donaublickgarten und das Grüne Klassenzimmer. Über die Brücke ging es dann zum Forstpavillon, sowie flussaufwärts zum Bootshaus und der Spiellandschaft. Nach ca. 2 Std. Führung wurden wir dort am Donausteg verabschiedet. Nun hatten die OGV`ler bis 14.00 Uhr freie Zeit zur Verfügung, die auch einige zum Essen und Trinken in den vielen gastronomischen Betrieben nutzten. Am Nachmittag wurde noch eine Besichtigung des Schloss Sigmaringen angeboten. Eine große Gruppe nahm an der interessanten Führung durch die Gemächer und der Waffenkammer teil. Auf der Heimreise wurde ein Halt in Zwiefalten eingelegt um das Münster zu besichtigen oder einen Kaffee zu trinken. Zum Abendessen fuhr der Bus über die Schwäbische Alb in einen Landgasthof nach Gächingen. Gut gestärkt, nach einem erlebnisreichen Tag, aber etwas müde trat die Gruppe  dann die Heimreise zurück nach Esslingen an. Der 1.Vorsitzende Heinz Möhle bedankte sich noch bei den Mitreisenden für die Pünktlichkeit und dem Fahrer für die angenehme, ruhige Fahrweise. Kurz stellte er noch die weiteren Aktivitäten des OGV in diesem Jahr vor, und so ging ein gelungener Tag zu Ende. (w.d.)


 

28. April 2013: Blütenwanderung

Bei etwas kühlem Wetter begrüßte der 1.Vorsitzende Heinz Möhle ca.20 Mitglieder und Freunde des OGV am Treffpunkt Gemeindehaus. Die Wanderung verlief zunächst über den Stöckenbergweg zum Oberen Mönchelenweg. Von dort hatten wir einen wunderbaren Blick über die Wiesen nach Kimmichsweiler bis hin zur Schwäbischen Alb. Bedingt durch die vor 2 Wochen plötzlich ansteigenden Temperaturen sind Kirschen, Zwetschgen, Birnen und frühe Apfelsorten alle gleichzeitig in voller Blüte, was den Ausblick in ein weißes Blütenmeer verwandelte. Die Neue Straße überquert, ging es über die Waldäcker hinunter. Vom Weg,  unterhalb des Schönblick, erlebten wir dann wieder einen schönen Blick über blühende Wiesen in Richtung Neckarhalde bis Stuttgart. Dort trafen wir auch unser Vereinsmitglied Markus Tauchmann, der nach seinen „Bienen vom Berg“ schaute, die aber bei diesem kalten Wetter nicht geflogen sind. Das Thema Bienenbestäubung und Schädlingsbefall wurde natürlich unterwegs auch immer wieder diskutiert. Weiter ging es dann über die Straße Im Gehren bis zur „Traube“ nach Liebersbronn, in der die Wanderer zum gemütlichen Ausklang einkehrten. (w.d.)


 

22. Februar 2013: Vortragsabend „Pflegeleichter Garten“ gemeinsam mit OGV Oberesslingen

Der OGV Hegensberg Liebersbronn veranstaltete am Freitag, den 22.Februar 2013 einen Vortrag über den „Pflegeleichten Garten“. Als Gäste konnte der 1.Vorsitzende Heinz Möhle den OGV Oberesslingen, sowie ca. 70 Interessierte und als Referent den LOGL Verbandsdirektor Rolf Heinzelmann, im ev. Gemeindehaus Hegensberg-Liebersbronn begrüßen.

In der Einführung erläuterte Rolf Heinzelmann die Gründe für einen pflegeleichten Garten, wie z.B. große Grundflächen, Alter, Gesundheit oder auch Zeitmangel für Schnitt und Pflege. Auch der Gießaufwand im Garten kann eine große Rolle spielen. Gekonnt zeigte Er anhand zahlreicher Folien und Erläuterungen, wie der Pflegeaufwand im Garten mit Hilfe von langsam wachsenden Sträuchern, Stauden, Bodendeckern usw. erheblich reduziert werden kann. Auch der Hinweis, dass man statt aufwändiger Rasenpflege auf eine Blumenwiese umstellen kann ist interessant. Viele kleine wertvolle Tipps und Anregungen rundeten einen gelungenen Vortrag ab. Nachdem noch Fragen zum Thema beantwortet wurden, bedankte sich Heinz Möhle bei Rolf Heinzelmann für den Vortrag und den Anwesenden für ihr zahlreiches Erscheinen. (w.d)


 

12. Januar 2013: Winterschnittkurs mit Fachwart Gerold Böhm

Am Samstag, den 12.Januar 2013 fand unser traditioneller Schnittkurs bei Fam. Seifert im Stöckenbergweg statt. Unser 1. Vorsitzender Heinz Möhle begrüßte die zahlreichen Mitglieder und Gäste, welche trotz der Kälte zum Schnittkurs kamen. Auch unser Mitglied und Fachwart Gerold Böhm begrüßte alle Anwesenden. Er gab eine kurze theoretische Einweisung, warum und weshalb Obstbäume geschnitten werden müssen. Anschließend ging es gleich mit der Arbeit los und mit wenigen Schnitten an einem jüngeren Baum erklärte er den äußerst wichtigen Erziehungsschnitt und wies nachdrücklich darauf hin, warum Baumscheiben um junge Bäume, als auch für Beerensträucher nötig sind. Beim nächsten Baum musste dringend ein Verjüngungsschnitt durchgeführt werden. Die Grundstruktur des Baumes konnte man noch gut erkennen. Manche skeptische Blicke begleiteten Gerold Böhm als er zu Säge griff und beherzt einige Äste absägte, jedoch dabei jeden Schritt und Schnitt erläuterte. Zum Schluss wurde noch ein Johannisbeerbusch ausgeschnitten.

Am Ende bedankte sich Heinz Möhle bei Gerold Böhm mit einem Weinpräsent und auch bei Renate und Roland Seifert, welche uns zu Brezeln, Hefezopf, Glühwein und diversen Getränken einluden. (g.b.)


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